Montag, 29. Februar 2016

"V.M. Straka" Eric und Jennifer Teil 8

 Randbemerkungen an den Kapiteln 7 - 9

Liebe Leserinnen und Leser,

in den vergangenen Tagen beschäftigte ich mich weiterhin, intensiv mit den Randbemerkungen, die Eric und Jennifer in das Buch "Das Schiff des Theseus" eintrugen. Auch die losen Beilagen gewinnen immer mehr an Bedeutung.
 
Eric (der auch noch einen zweiten Vornamen haben soll) und Jennifer verlieben sich in einander. So viel kann ich noch guten Gewissens verraten.

In ihrem Meinungsaustausch stellen die Beiden Vermutungen zur Identität von "VMS" an, die teilweise mit meinen deckungsgleich sind. Andere Andeutungen verwerfe ich, weil sie nicht in meine Denkrichtung passen. Das kann sich als richtig, oder als Fehler herausstellen. Es ist möglich, dass ich mit dieser Methode wichtige Infos als unwichtig einstufe. Ich musste mich aber entscheiden, welchen Theorien ich folge und welche ich verwerfe. Die Randbemerkungen werfen so viel Gedankenstränge auf, dass ich einfach nicht allen folgen kann.

Es tut mir zwar leid, aber ab jetzt muss ich alleine, ohne euch, weiter machen. Was ich mir notiere, möchte ich hier nicht veröffentlichen. Meine Gedanken verdichten sich zunehmend und werden zu Erkenntnissen reifen. Ich möchte euch keinesfalls die Vorfreude auf dieses Buch nehmen, in dem ich zu viel verrate.

Momentan kann ich sagen, dass mir das Buch schon viele gute Lesestunden gegeben hat. 
Abtauchen, aufregen, nachdenken, nachschlagen, kombinieren, verwerfen und wieder neu kombinieren, all das bietet dieses außergewöhnliche Buch seinem Leser. 

*wunderbar*

Dienstag, 23. Februar 2016

Blankets - eine Graphic Novel




Diese 582 Seiten dicke
und 1,5 kg schwere, 
autobiographische Graphic Novel
Blankets
von Craig Thompson
aus dem Carlsen Verlag
 las ich, ganz gemütlich, über ein verregnetes Wochenende hinweg. 
*wunderbar*

Craig wuchs in den 1990er Jahren, mit seinem Bruder, in einer tief religiösen Familie in Wisconsin auf. 


Er erlebte im Elternhaus, als auch in der Schule und der christlich ausgerichteten Freizeit, Grenzen und Einschränkunge überall. Angst vor dem, was nach dem Tod auf ihn wartete, inclusive. Der Himmel oder die Hölle, je nachdem, wie man sich im Leben verhielt. 
Die künstlerische Begabung des Jungen wurde ständig behindert und in die Schranken verwiesen. Im Kindesalter und als Jugendlicher konnten die Eltern ihren Sohn noch steuern. Als Craig langsam erwachsen wurde, eigenständig zu denken begann und vieles hinterfragte, löst er sich von den unsichtbaren Fesseln, die ihm durch seine Erziehung angelegt worden waren.


Zeitgleich, mit dieser Entwicklung seiner Persönlichkeit, lernte Craig seine erste große Liebe kennen, Raina. Ihrer Unterstützung verdankt er die vorsichtigen, zaghaften Schritte in die Freiheit des Denkens und Handelns.


Die Zeichnungen sind so klar und eindeutig, dass man den Druck, der auf Craig als Junge lastete, förmlich spüren kann. Auch der Anschluß an diese Lebensphase, das Entdecken, der ersten zarten Gefühle für Raina, ist Craig Thompson künstlerisch sehr gut gelungen.


Natürlich schreibe ich nicht mehr zum Inhalt, denn vielleicht habt ihr ja Lust, euch diese Graphic Novel anzuschauen und zu sehen, wie es mit Craig und Raina weiter ging.
Diese Graphic Novel wurde mehrfach ausgezeichnet. :-)

Samstag, 20. Februar 2016

Umberto Eco

Und wieder ist ein ganz Großer von uns gegangen.

Umberto Eco

Sehr gerne erinnere ich mich an so viele spannende, nachdenkliche und bereichernde Stunden mit seinen Hör-Büchern.
Ich lernte Umberto Eco im Jahr 1995 mit "Der Name der Rose", als Hörspiel mit Ernst Jacobi, Pinkas Braun und Rolf Boysen kennen. Es war zu Beginn meiner Hörbuchleidenschaft.
Daran schlossen sich "Das Foucaultsche Pendel", "Baudolino" und "Wie man mit einem Lachs verreist" an.
Das letzte Buch, das ich von Umberto Eco hörte, war "Der Friedhof von Prag".
Die Lücke, die dieser Autor hinterlässt, wird nicht zu ersetzen sein.  

Freitag, 19. Februar 2016

"Und Nietzsche weinte"

                                                                                                                                              
        "Und Nietzsche weinte"
von
Irvin D. Yalom
ungekürzt gelesen von
Markus Pfeiffer

 "Mancher kann seine eigenen Ketten nicht lösen 
und doch ist er dem Freunde ein Erlöser."
 Was für ein wundervoller, erster Satz! :-) 

Das Buch beginnt mit der außergewöhnlichen Dreiecksbeziehung, zwischen Lou Salomé, Paul Ree und Friedrich Nietzsche. Einer Ménage à trois. 

Dieser Roman setzt sich aus realen Begebenheiten, als auch aus fiktiven Ereignissen, im Umfeld dieser Personen, zusammen. 
Aufbauend auf die Beziehungen zwischen Nietzsche und Dr. Breuer, wird der Leser und Hörer an philosophische Betrachtungen herangeführt.
Da wären die Rechte und die Pflichten von Arzt und Patient, bezüglich der Wahrheit, zu nennen. 
Darauf folgen Gedanken über das Leben und Sterben, zur rechten Zeit. 
Lebt man das Leben, das man wirklich leben will?  
Würde man sich für genau dieses Leben nochmals Entscheiden, wenn man es unendlich oft führen müsste? 
Das sind einige der philosophischen Betrachtungen, die am Beispiel von DR. Breuer und Friedrich Nietzsche herausgearbeitet werden.
Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Das Buch steigert sich kontinuierlich, bis zu den großen Themen Vertrauen und Freundschaft. Der Leser und Hörer wird mit einem Ende der großen Gefühle belohnt.
Ich kann das Buch, als auch das Hörbuch absolut empfehlen. Es gehört bei mir schon jetzt auf die Liste meiner Literatur-Highlights des Jahres 2016.
Markus Pfeiffer kannte ich bisher noch nicht. Ich habe ihm mehr als 17 Stunden gerne zugehört. Er hat seine Arbeit gut gemacht. 

Montag, 15. Februar 2016

"V.M. Straka" Eric und Jennifer - Teil 7

Randbemerkungen an den Kapiteln 5 und 6

Und weiter geht es mit den Mutmaßungen, bezügl. der Identität von Straka. Was muss ich da nicht alles im Auge behalten. ;-) 

Was Eric meint, was Jennifer denkt, 

was Dr. Moody und Ilsa tun und nicht zuletzt, was ich gedanklich kombiniere. Was soll ich mir denn denken, wenn ich da lese: "Wehe, du bist nicht echt..." und sie wollen sich "Im Schatten des Zweifels" treffen. Ich fühle mich mit diesem Buch so aktiv, wie bei einem Gehirnjogging. :-))

Jetzt bin ich mir nicht sicher, wie weit ich hier öffentlich mit meinen Mutmaßungen gehen darf. Ich möchte euch ja auf gar keinen Fall den Spaß am Schiff des Theseus nehmen. Nur mal...so laut gedacht....neben zwei Ideen für die Lösung, die ich schon parat habe. 
Bei dem Schiff werden alle Elemente nach und nach ausgetauscht. Wäre das auch bezügl. des Autors denkbar? Ein interessanter Gedanke.

"V.M. Straka" Eric und Jennifer - Teil 6

Übrige Randbemerkungen zu Kapitel 4

 

Tja, zu meinen Farben der bunten Papierreiter gesellt sich jetzt die Farbe grün dazu. Grün steht für einen Ideenblitz oder eine verstärkte Vermutung von mir. 
Eric und Jen werden, sagen wir mal...mindestens beobachtet. Wird Ilsa Jen auf die Spur kommen? 


Wer kommt eigentlich wem auf die Spur? Kommt man sich als Leser gelegentlich auch selbst auf die Spur? 


Es geht doch nichts über den Eindruck, den man persönlich von einem anderen Menschen, Auge in Auge, gewinnt.


 "Und jetzt hab ich dich verpasst
Du bist in der Luft." 

Wer verpasste hier Wen und warum? Diese Frage werde ich euch nicht beantworten. Lest bitte selbst. ;-))

Sonntag, 14. Februar 2016

"V.M. Straka" Eric und Jennifer - Teil 5

Randbemerkungen zu Kapitel 4
Irgendwie habe ich so ein mulmiges Gefühl. Irgendwas gefällt mir nicht. Eric fliegt nach Paris und trifft dort auf Ilsa. Wobei Jennifer durch die Prüfung rauscht. Das läuft nicht gut. Dann scheint mir die Recherche nach Straka nicht mehr ganz ungefährlich zu sein. Spielt hier mindestens eine Person ein dreifaches Spiel? 
Auch wenn es jetzt einer meiner Bücherfreundinnen jetzt weh tut, *sorry* aber das wollte Jennifer an dieser Stelle doch mal gesagt haben:

Und hier wird es philosophisch:
 Immer diese geistigen Herausforderungen. ;-)) 

Für heute mache ich Schluß. 
Morgen ist auch noch ein Tag.

Samstag, 13. Februar 2016

"V.M. Straka" Eric und Jennifer - Teil 4

Randnotizen an Kapitel 3

Noch immer bin ich relativ planlos bei den Randnotizen von Eric und Jennifer unterwegs. Auch weiterhin mache ich mir reichlich Notizen zu Äußerungen, die mir wichtig erscheinen.
Wie z.B., dass Eric und Jennifer sich noch nicht persönlich kennen gelernt haben. Eric braucht immer wieder weitere Zeit dafür. Die Gründe für seine Anwesenheit sollen sich aber geändert haben. *denk*
Jennifer wird langsam von ihren Freunden ignoriert und es ist ihr egal. Sie gerät offensichtlich immer stärker in den Sog des Buches.
Leider war Jennifer unvorsichtig und hat Ilsa zu viel erzählt. Wenn das mal kein folgenschwerer Fehler war.
Dann die vielen Vogelarten mit ihren unterschiedlichen Namen und deren Bedeutung. Was man hier nicht alles lernt, wenn man mal genau nachschlägt.

Dieses Buchprojekt kann man auf unterschiedliche Weise angehen. Ob meine Art Zielführend ist, das werde ich sehen. Irgendwie tappe im wie im Nebel durch jede Menge Infos, die nicht alle von Bedeutung sein können. Welche aber sollte ich überprüfen oder gar glauben? Alles nur Vermutungen, wissen tue ich bis jetzt nichts, gar nichts!

"Sei aufrichtig und lebe!" 
Ist das vielleicht eine geheime Botschaft?

Freitag, 12. Februar 2016

"V. M. Straka" Eric und Jennifer- Teil 3

Randnotizen an Kapitel 2

Seit heute liegt auch ein Atlas an meinem Arbeitsplatz.
  
In der Zwischenzeit lernten sich Eric und Jennifer, durch ihren schriftlichen Gedankenaustausch per Randnotizen, besser kennen. 
Jennifer fragt sich, ob sie wirklich das Leben lebt, das sie eigentlich leben will. Man hat den Eindruck, dass sich die Beiden mögen, sich langsam näher kommen und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird. Von wem wird das angestrebt? Tja, das ist eine gute Frage. ;-)
"Vielleicht vertraut man jemandem zu einem bestimmten Zeitpunkt zu Recht....aber Leute ändern sich."

"Müssen wir das nicht alle? Uns von dem lösen, was wir waren, um das zu werden, was wir sein wollen?"
Diese beiden Zitate bekamen von mir einen rosé Aufkleber der Wichtigkeit!

Und immer wieder recherchiere ich nach Begriffen und Titeln, die mir vielleicht weiterhelfen könnten. Dabei kommt es gelegentlich auch zu so amüsanten Momenten, wie bei der Suche nach dem Buchtitel "Die Flügelschuhe des Emydio Alves". Der Computer schlägt mir zu diesem Titel als erstes die "Flügelschuhe von adidas" vor
:-))))

   




 

Dienstag, 9. Februar 2016

"V.M.Straka" - Eric und Jennifer - Teil 2

Leider bin ich in den vergangenen Tagen nicht dazu gekommen, mich um dieses Leseprojekt zu kümmern.
Bei mir arbeitende Landschaftsgärtner mussten, bei dem totalen Schietwetter in der letzten Woche, mit Heißgetränken und etwas zu essen bei Laune gehalten werden. Jetzt sind die Erdarbeiten zu meiner Zufriedenheit erledigt und ich kann mich wieder auf "S." konzentrieren.

Randnotizen an Kapitel 1


Jetzt klebt auch schon ein Achtung-Zettelchen an einer Beilage. ;-)

Mir fällt auf, dass sich Eric und Jennifer offensichtlich mögen, obwohl sie sich noch nicht persönlich kennen gelernt haben. Sie scheinen sich mit Informationen auszutauschen. Ob das alle Infos sind, die sie haben und ob sie ehrlich sind, das kann ich nicht sagen. Da es ja ein Rätsel zu lösen gilt, bleibe ich misstrauisch. 
Bei allem, was ich an Randbemerkungen von Eric und Jennifer lese, mache ich mir meine eigenen Gedanken. Ich nehme nichts fraglos hin, nur weil es so geschrieben steht! Das macht die Sache natürlich kompliziert, aber darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an.
 :-))

Alles, was mir wichtig erscheint, notiere ich wieder. Orte, Namen, Zahlen, Jahresdaten, wer mit wem in welcher Verbindung steht, eben alles, was von Bedeutung sein kann. Ich vermute, diese Eckpunkte werde ich noch brauchen.  

Dann habe ich etwas in der Zeitung entdeckt, das mir von Bedeutung zu sein scheint.  
Ohh jaa!

Montag, 8. Februar 2016

Roger Willemsen ist tot


Es macht mich traurig, dass für Roger Willemsen, nach nur 60 Lebensjahren, seine Zeit gekommen war. Ich kannte Herrn Willemsen nicht persönlich, aber seine Stimme wird mir fehlen.

Ich erinnere mich sehr gerne an angenehme und auch nachdenkliche Hörstunden.



Oder als Sprecher in:

Für seine Bücher, aber auch für Bücher anderer Autoren fand er immer den richtigen Ton. Wie schade, dass er schon gehen musste.