Dienstag, 26. Juli 2016

"Ein untadeliger Mann"

von Jane Gardam
ungekürzt gelesen 
von Ulrich Noethen

"Ja, er ist allein gereist, mutterseelenallein."

Das ist der letzte Satz in diesem Buch. Einen besseren Schlußsatz kann ich mir, für dieses warmherzige Buch, nicht vorstellen. 
Zu Beginn tat ich mich etwas schwer, mit den vielen, kurz aufeinander folgenden Zeitsprüngen, im Buch. Aber die Abstände wurden größer und ich ließ mich besser darauf ein. Die Zeitsprünge lassen unmittelbar erkennen, wie prägend Erfahrungen in der Kindheit für das ganze Leben sein können. Zum Abschluss kann ich sagen, dass es in diesem Fall genau richtig war, die Geschichte in dieser Form zu erzählen. 

Die Autorin versteht es ausgezeichnet, den Leser/Hörer in die Gefühlswelt des Protagonisten, in seinen ganz unterschiedlichen Lebensräumen, mitzunehmen.


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